Auf den Skiurlaub freuen sich passionierte Wintersportler wie auf Weihnachten. Vergessen Sie vor lauter Vorfreude aber keinesfalls, dass die Haut vor eisiger Kälte, trockener Luft und starker Sonneneinstrahlung geschützt werden muss.
Kälte setzt der Haut zu
Wenn auf der Skipiste Minusgrade und starke Winde zusammentreffen, dann wird es richtig ungemütlich für unsere Haut. Dabei setzt Winterluft unserem größten Organ bereits ab 8 Grad Celsius zu. Der natürliche Schutzmechanismus der Haut wird angegriffen und wir fühlen uns in ihr nicht mehr wohl. Durch die Kälte trocknet die Haut aus, wird schuppig und rissig, rötet sich und beginnt sogar zu jucken. Dabei reagiert unserer Haut auf Kälte wesentlich empfindlicher als auf Hitze. Mit 300 000 Rezeptoren ist sie bestückt, die auf Kältereize ansprechen. Die Durchblutung wird gedrosselt und die Blutgefäße ziehen sich zusammen. Die Talgdrüsen der Haut stellen die Talgproduktion ein. Der Körper versucht auf diese Weise die Wärme zu halten und die Haut agiert als Isolierschicht. Diesen Vorgang spüren wir, er schmerzt sogar manchmal. Vor allem, wenn der Fahrtwind bei der Skiabfahrt das Kältegefühl noch verstärkt. Deshalb ist es wichtig, die Gesichtshaut im Winter mit Pflegecremes zu schützen, die auf das individuelle Hautbild angepasst sind. Am besten nutzen Sie eine reichhaltige Pflegecreme für den Tag und für die Nacht. Die Texturen sollten möglichst öl- und fetthaltig sein. Cremes auf Wasserbasis sind eher hinderlich, da sie sie im ungünstigen Fall auf der Haut gefrieren. Die Haut an den Lippen ist besonders empfindlich und sollte mit einem speziellen Lippenbalsam geschützt werden.
Sonnenschutz für Gebirgsregionen
Die Sonne lacht, die Temperaturen sind aber eisig kalt. Da gerät das Sonnenbrandrisiko in Gebirgsregionen schnell in Vergessenheit. Dabei ist die UV-Strahlung besonders in den Bergen sehr intensiv. Mit jeden 1000 Höhenmetern nehmen die gefährlichen UVB-Strahlen bis zu 20 % zu. Hinzu kommt, dass der Schnee, aber auch Wolken und Nebel die Sonnenstrahlen reflektieren. Auch von einem bedeckten Himmel sollte man sich auf der Skipiste nicht in die Irre führen lassen. Bei lockerer Bewölkung liegt die UV-Strahlung am Boden noch bei 75 % und selbst im Schatten kommt noch die Hälfte der UV-Strahlung an. Für die Haut bedeutet das purer Stress und die Sonnenbrandgefahr ist deutlich erhöht. Deshalb sollte eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor fester Bestandteil der Packliste sein. Aber welchen Lichtschutzfaktor eignet sich fürs Skifahren? Lichtschutzfaktor 30 sollte das Minimum sein. Helle Hauttypen und Kinder sind mit Lichtschutzfaktor 50 besser geschützt. Es gibt Sonnencremes, die speziell für die Bedingungen beim Wintersport entwickelt wurden. Sie enthalten mehr Öl und Fett und schützen die Haut gleichzeitig auch vor dem Austrocknen durch die kalte Luft.
5 Tipps für die Hautpflege beim Skifahren
Sonnenschutz eine halbe Stunde vor der Piste auftragen. Für kalte Regionen gibt es speziell entwickelten Sonnenschutz, der die Haut vor Kälte schützt.
Sonnenschutz alle zwei Stunden erneuern.
Gesicht, Ohren, Nacken und Hals eincremen.
Eine Skibrille schützt zusätzliche die besonders gefährdete Augenregion.
Lippen mit einem Balsam pflegen.
Après-Ski für die Haut
Skifahren ist anstrengend für den Körper und die Haut. Gönnen Sie sich abends im Hotel eine Auszeit und schenken Sie vor allem der Haut Aufmerksamkeit. Eine nährende Gesichtsmaske als Intensivpflege regeneriert die Haut und versorgt sie rundum mit Feuchtigkeit. Pflegen Sie Ihren Körper mit einer Body-Lotion mit rückfettenden Substanzen wie Hyaluron, Urea oder Shea Butter. So wird trockene und rissige Haut wieder zart und unangenehme Spannungsgefühle verschwinden. Aber auch ihre Füße leiden in den engen Skistiefeln. Ein Fußbad tut gut, regt die Durchblutung an und wärmt auch die kältesten Füße wieder auf. Falls es zu Druckstellen kam, helfen am nächsten Tag Blasenpflaster, damit das Skivergnügen schmerzfrei weitergeht.
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