Mehr rote Bete - weniger Krebserkrankungen?
© Pixel-Shot AdobeStock 276034011 Die rote Rübe macht immer wieder auf sich aufmerksam, einige ihrer positiven Wirkungen auf unsere Gesundheit sind unumstritten. Die gewöhnliche Rübe Beta vulgaris, gerne auch „Salatrübe“ genannt, hat durch ihren Namensbestandteil „Beta“ (Rübe) offensichtlich dazu animiert, sie Rote Bete (anstatt Beta) zu nennen – was wiederum einige zu der falschen Schreibweise „Beete“ verleitet. Aber die Rübe an sich ist eine Rübe – und kein Beet. Doch wie steht es um den gesundheitlichen Nutzen des roten Wurzelgemüses? Die Rüben enthalten viele Nähr- und Mikronährstoffe. Zucker, Eiweiß, Fett, zudem sind sie reich an Mineralien wie Eisen, Kalium, Magnesium und Kalzium, Schwefel, Kupfer, Jod sowie an Vitaminen, insbesondere der B-Gruppe und dem Provitamin A, Folsäure und Niacin. Ihre auffällige rote Farbe verdankt sie Betain-Pigmenten, die antioxidativ wirken und unseren Körper im Kampf gegen freie Radikale unterstützen. Unbestritten ist der positive Einfluss der roten Rübe auf unsere körperliche Leistungsfähigkeit – das kommt uns bei sportlichen Unternehmungen und größeren Anstrengungen zugute; unsere körperliche Belastbarkeit wird durch die Beta vulgaris gestärkt. Die alten Griechen sollen auch von ihrem Nutzen als Aphrodisiakum überzeugt gewesen sein. Und nicht nur die körperliche, auch die geistige Leistungsfähigkeit kann von dem Gemüse profitieren, regelmäßiger Genuss ist gut für die Gedächtnisleistung. Ihr Gehalt an dem Antioxidans Betain und Polyphenolen schützt die Leber und unsere Darmflora kann durch das Trinken von Rote-Rüben-Saft aufgemöbelt werden. Auch unsere Blutgefäße danken es uns, wenn wir die gesunde Rote wiederholt in unseren Speiseplan einbauen: Zu ihren besten Eigenschaften zählet auch eine blutdrucksenkende Wirkung. Ein ganz wichtiger Punkt ist außerdem ihr Einfluss auf das Entstehen von (chronischen) Entzündungskrankheiten, auch dieser ist dem Vorhandensein von reichlich Antioxidantien zu verdanken. Nun war bereits in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein ungarischer Forscher überzeugt, dass Saft von roten Rüben im Kampf gegen den Krebs hilft – um die ausreichende Menge von Antioxidantien aufzunehmen, musste allerdings ein Liter davon täglich getrunken werden; Krebs-Therapien wie Bestrahlung und Chemo sollen unter Einfluss dieser Rote-Bete-Kur besser verträglich gewesen sein. Auch wenn dem Rote-Bete-Saft nicht wirklich eine antikanzerogene Wirkung bescheinigt werden kann, so unterstützen die wertvollen Inhaltsstoffe des Wurzelgemüses unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit in mehrerlei Hinsicht.
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