Erste Hilfe bei Mückenstichen
© PheelingsMedia AdobeStock 422528726 Sie umschwirren uns wieder, die Gemeinen Stechmücken, die ihrem Namen viel zu häufig alle Ehre machen – samt ihrer ganzen lästigen Verwandtschaft. Bevorzugt an lauen Sommerabenden gehen die kleinen Blutsauger zum Angriff über. Die Inhaltsstoffe des Schnaken-Speichels hemmen zum einen die Blutgerinnung (damit die „Quelle“ nicht vorzeitig versiegt), zum anderen betäuben sie die Einstichstelle. Meist erst, nachdem die Stechmücke gesättigt entfleucht ist, reagiert unser Körper mit der Ausschüttung von Histaminen auf die Attacke und es kommt zu den bekannten Symptomen wie Schwellung, Rötung und Juckreiz. Erfahren Sie hier, wie wir den Attacken möglicherweise entkommen und wie wir im Falle eines Stiches für Linderung sorgen können. Vorbeugen Trägt man dem Umstand, dass die Mücken Feuchtigkeit lieben (schon stehendes Wasser in Regentonnen, Gießkannen oder kleinen Pfützen genügt ihnen als Brutstätte), dass sie bevorzugt in der Abenddämmerung auf Jagd gehen und uns Menschen in dunkler Kleidung eher zum Anbeißen finden als in heller, Rechnung, ist schon viel gewonnen. Zudem sind wir, je weniger Haut wir zeigen, umso weniger verlockend für die Blutsauger (sie können unseren Geruch schlechter wahrnehmen und haben weniger Angriffsfläche). Fenstergaze, Vorhänge oder Moskitonetze über dem Bett sind bewährte Methoden, um den ungebetenen Gästen den Zutritt zu verwehren. Der Duft von Zitrone, Eukalyptus, Rosmarin, Zeder, Lavendel und Nelken kann ebenfalls helfen, die kleinen Ruhestörer zu vertreiben – Zitronenscheiben mit Gewürznelken gespickt und in den Räumen verteilt haben zudem durchaus einen dekorativen Wert. Eine sehr gute Methode, den Angreifern aus der Luft den Appetit zu verderben, sind Repellents (lat. repellere = abwehren, zurückstoßen); diese Anti-Mücken-Sprays sind für den Menschen unschädlich und finden in jeder Tasche Platz, um bei Bedarf zur Verfügung zu stehen. Wenn es uns dennoch erwischt hat … … dürfen wir auf keinen Fall kratzen! Dadurch vergrößern wir die Mini-Wunde, Bakterien (vielleicht lauern sie unter den eigenen Nägeln?) können leichter eintreten und der Stich entzündet sich. Besser ist es, die Einstichstelle entweder zu kühlen, oder, ganz im Gegenteil, das injizierte Gift großer Hitze auszusetzen, so dass es gerinnt und zerstört wird. Speziell für diese Methode wurden elektronische Stichheiler entwickelt, die unmittelbar nach dem Stechvorgang angewendet und das Entstehen von Schmerz, Schwellung und Juckreiz unterbinden können. Auch spezielle Produkte wie kühlende Gele oder Roll-on-Stifte können dank enthaltener Antihistaminika schnell für eine Linderung der Beschwerden sorgen.
Weitere ArtikelRegelmäßige Verdauungsbeschwerden – womöglich ReizdarmsyndromVerdauungsbeschwerden treffen die meisten Menschen früher oder später einmal. Treten sie jedoch regelmäßig über einen längeren Zeitraum auf, könnte das Reizdarmsyndrom dahinterstecken. Was Sie über Pharmazeutische Dienstleistungen wissen müssenPharmazeutische Dienstleistungen sind mit ihrer breiten Leistungspalette ein entscheidender Bestandteil des Gesundheitswesens geworden. Die heilberufliche Kompetenz des Apothekers tritt mehr in den Vordergrund. Die Prostata: Aufgaben und mögliche ErkrankungenDie Prostata spielt eine wesentliche Rolle bei der Fortpflanzung. Sie ist jedoch auch anfällig für verschiedene Krankheiten. Insulinpumpen: Ein Meilenstein in der Diabetes-TherapieDiabetes ist eine weitverbreitete Erkrankung, die ein lebenslanges Management erfordert. Insulinpumpen bieten nicht nur eine präzisere Blutzuckerkontrolle, sondern verbessern auch die Lebensqualität der Betroffenen. Wie Bitterstoffe wirken und warum sie förderlich für unsere Gesundheit sindBitterstoffe werden oftmals mit negativen Geschmäckern verbunden, obwohl sie viele gesundheitsfördernde Eigenschaften haben: sie wirken sich positiv auf unsere Verdauung auf und regen die Durchblutung an. Neuropathie - schmerzende Nerven, nervende SchmerzenNeuropathie ist die Folge einer Schädigung der Nerven. Es kann sich um einen einzelnen Nerv oder eine Gruppe von Nerven im Körper handeln, die Schmerzen verursachen. Hier erfahren Sie mehr. |