Scharfes essen für längeres Leben© kab-vision AdobeStock Inzwischen gibt es aber durch mehrere verschiedene Studien Hinweise, dass es gesund ist, ein wenig mehr Schärfe ins Essen zu geben. Dabei muss man nicht übermäßig oft scharfe Speisen zu sich nehmen, einmal bis zweimal in der Woche sind ausreichend, um von den Vorteilen für die Gesundheit zu profitieren.
Seit längerer Zeit sind einige Effekte von scharfen Gerichten bereits erwiesen: So wirken sie antibakteriell, haben eine positive Wirkung auf die Verdauung, tragen zu stärkerer Durchblutung bei und können auch wärmen. Je nachdem, wie empfindlich man auf scharfe Gewürze reagiert, kann der letzte Effekt aber unangenehm werden, wenn es beispielsweise zu Schweißausbrüchen kommt. Darüber hinaus gibt es jedoch auch Hinweise darauf, dass Menschen, die häufiger scharf essen, seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkten oder Schlaganfällen leiden. Auch weniger Krebserkrankungen sind bei dieser Gruppe nachgewiesen. Scharfes Essen senkt also das Risiko für bestimmte Krankheiten. Weitere Daten liefern auch Hinweise darauf, dass die Lebenserwartung steigt, wenn man gelegentlich scharfe Speisen isst. Die Wissenschaftler sind hier jedoch noch vorsichtig, da die Steigerung der Lebenserwartung noch nicht ausreichend bestätigt ist.
Schuld an der gesunden Wirkung von scharfem Essen ist vor allem der Stoff Capsaicin, der für die Schärfe in Chilis und Paprikas verantwortlich ist, darüber hinaus aber entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Außerdem wird ihm die Eigenschaft zugeschrieben, vor Krebs zu schützen. Chilis und Paprikas enthalten darüber hinaus, vor allem in der roten Variante, viel Vitamin C. Eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung haben beispielsweise auch Ingwer und Knoblauch, auch wenn hier mit Gingerol bzw. Allicin andere Stoffe für die Schärfe verantwortlich sind. Diese Gewürze sind also ebenfalls gut für die Gesundheit, Ingwer ist vor allem bei Erkältungen auch ein beliebtes Hausmittel.
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