Training langsam beginnen© gaspr13 iStock Getty Images Plus Getty Images
Jede Art der Bewegung, die der Körper nicht oder nicht mehr gewohnt ist, belastet die Muskeln zunächst unvorbereitet. Zu schnell zu viel zu wollen, führt dann zur Überlastung der Muskulatur oder sogar zu Verletzungen. Mit einer Zerrung oder ähnlichen Beschwerden kann man dann gleich wieder eine Weile aussetzen, bis sich der Körper wieder erholt hat. Der Bewegungsapparat braucht immer eine Weile, bis er sich auf ungewohnte Belastung eingestellt hat, diese Zeit sollte man ihm in jedem Fall geben. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man an einer Erkältung oder Grippe gelitten hat. Hier spricht man am besten mit dem Arzt ab, wann man wieder Sport treiben darf, um gefährliche Folgen für die Gesundheit zu vermeiden.
Ein weiterer Grund ist, dass das Trainingspensum immer zum eigenen Fitness-Zustand passen sollte. Das gilt sowohl für Ausdauer- als auch für Krafttraining. Beim Krafttraining ist es vollkommen normal, dass man mit geringem Gewicht und weniger Wiederholungen anfängt und beides im Laufe der Zeit langsam steigert. Beim Ausdauertraining kann man beispielsweise mit Intervalltraining beginnen. Für manche Sportarten, wie zum Beispiel Joggen, gibt es auch Pläne, um bestimmte Ziele zu erreichen. Das kann beispielsweise sein, in sechs Wochen eine halbe Stunde am Stück laufen können. Auch diese Pläne steigern die Belastung allmählich. Das Training langsam zu beginnen und allmählich zu steigern, hat noch einen weiteren Aspekt. Setzt man sich zu ehrgeizige Ziele, ist man schnell überfordert und frustriert und gibt schneller auf. Auf die nächste Trainingseinheit hat man dann schon vorher keine Lust mehr. Mit realistischen Erwartungen hat man es leichter, Erfolge zu erzielen und dauerhaft dran zu bleiben – und das ist am Ende schließlich das Wichtigste. Bei aller Anstrengung sollte Sport immer noch Spaß machen.
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